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Abschied von Wilhelm Helmers

Nachricht 28. Juni 2022

Wilhelm Helmers als Superintendent aus dem Kirchenkreis Bremervörde-Zeven verabschiedet

Bremervörde (26.06.2022). In einem Gottesdienst und Empfang mit mehr als 150 Teilnehmern hat Regionalbischof Hans-Christian Brandy (Stade) Superintendent Wilhelm Helmers (Bremervörde) nach 18 Jahren von seinem Amt entpflichtet. Brandy hob den großen Einsatz und die zahlreichen bleibenden Errungenschaften seiner Amtszeit hervor. Der Ausbau des Diakonischen Werks und die Übernahme der Geschäftsführung sei nur „mit immensem Fleiß und Know-How“ möglich gewesen. „Dein Meisterstück war der Aufbau des ‚Hospizes zwischen Elbe und Weser‘“. Aus einer Skizze wurde „in unglaublich kurzer Zeit ein konkretes Projekt“, das inzwischen sogar schon erweitert worden sein. Das sei auch seinem „unerhört kreativem und ideenreichen Fundraising zu verdanken“.

In Grußworten bedankten sich unter anderem der stellvertretende Landrat Erich Gajdzik der Bremervörder Bürgermeister Michael Hannebacher (Iselersheim) und Superintendent Martin Krarup (Buxtehude) für das, was Wilhelm Helmers für Stadt, Region und Kirche getan hat. Dabei wurde immer wieder deutlich, das der scheidende Superintendent viel bewirkt hat und es auch Konflikten nicht aus dem Weg gegangen ist. Wilhelm Helmers selbst sagte, es sei ihm immer „ein Graus“ gewesen, sich der Stimme zu enthalten „Ich wollte entschieden sein.“ Auch wenn der Kirchenkreis – in Anlehnung an Asterix – als zuweilen als „widerständiges Dorf“ wahrgenommen worden sei, betrachte er das als Kompliment: „denn das ist unser Auftrag: Dinge nicht unkritisch zu übernehmen, sondern alles an der Schrift zu prüfen – und das zu behalten, was gut ist.“