Am gestrigen Sonntag haben die Gemeindeglieder unseres Kirchenkreises die Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher für die kommenden 6 Jahre gewählt. 174 Personen hatten sich für die Wahl aufstellen lassen, 109 von ihnen wurden nun gewählt. Bei einer durchschnittlichen Wahlbeteiligung von 19,70 % sank die Wahlbeteiligung um fast vier Prozent, und auch die Tatsache, dass nun Wählerinnen und Wähler schon ab 14 Jahren wählen durften, hat nicht den erhofften Umschwung in der Wahlbeteiligung gebracht.
„Das ist schon etwas enttäuschend“, so Superintendent Helmers, "dass in vielen Gemeinden, in denen wirklich gute Gemeindearbeit gemacht wird, die Chance der Mitgestaltung verpasst worden ist“. Natürlich freuen wir uns auch darüber, in manchen Gemeinden einen Stimmenzuwachs registrieren zu können, und in einer Kirchengemeinde haben wir einen Stimmenanteil von mehr als 40%, aber insgesamt ist die Quote eben schlechter als vor 6 Jahren. Dafür gibt es keine einfache Erklärung und wir werden jeweils auch vor Ort schauen, was der Beweggrund gewesen sein könnte. Die gewählten Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher aber dürfen sich über die persönlichen Ergebnisse der Wahl freuen und mutig an die vor ihnen liegende Aufgabe gehen.
In wenigen Wochen werden wir die Kirchenvorstände dann durch die Berufungen komplettieren und dann im Sommer alle Kirchenvorstände in ihr Amt einführen. Ich danke allen Kandidatinnen und Kandidaten für Ihre Bereitschaft, sich in den Dienst ihrer Kirche zu stellen und ihre Gaben in die Kirchengemeinde einzubringen.
Und auch denen, die nicht einen hinreichenden Stimmenanteil erzielten, um unmittelbar in das Gremium zu gelangen, danke ich herzlich. Sie haben sich einer demokratischen Wahl gestellt und das stärkt unsere Kirche und unsere Gemeinden" so Superintendent Helmers mit einem kurzen Fazit zur Wahl.