Einiges blieb bis zum Schluss gleich: Sein wacher Blick, sein verschmitztes Lächeln und sein Interesse für Menschen. Anderes fiel ihm schwerer, seit er 1996 einen Schlaganfall erlitt, der ihn 1997 zum vorzeitigen Ruhestand zwang. Bis dahin war er vor allem: Pastor aus Leidenschaft und Volksmissionar mit Herz und Händen, der vielen in der Region in guter Erinnerung ist.
Am 1. September 1935 geboren, wuchs Wilhelm Maack als ältester von drei Brüdern in Schneverdingen auf. In die Wiege gelegt war ihm die Liebe zur plattdeutschen Sprache und zur norddeutschen Heimat, der christliche Glaube und die Tischlerei. Er erlernte den Beruf des Vaters und wurde jüngster Meister der gesamten Innung. Er schloss ein Studium der Innenarchitektur an und konnte dann über ein Theologiestudium in Hermannsburg in den Pastorenberuf wechseln. In Hermannsburg lernte er auch seine Frau Eva kennen, eine Apothekerin aus einer pfälzischen Theologenfamilie. Mit den ersten vier ihrer insgesamt fünf Kinder zogen sie nach Rethem an der Aller, wo Wilhelm Maack 1967 ordiniert wurde.