Am Reformationstag wurde in der Gnarrenburger Paulus-Kirche mit einem Jahr Verspätung der Einführungsgottesdienst von Pastor Florian von Issendorff in die Kirchengemeinden Gnarrenburg, Kuhstedt und Kirchwistedt gefeiert. Die zahlreichen Besucher wurden vor der Kirchentür vom Regionsposaunenchor musikalisch empfangen. In der Kirche gestalteten der Frauenchor „CHORios“ und Organistin Birgit Lackner zusammen mit Pastorin Sabrina Lerch sowie den beiden Diakonen Timo Lütge und Lena Freese den Festgottesdienst. Die Einführung wurde von Superintendent Wilhelm Helmers vorgenommen, der sich freute, nun endlich die Einführung nachholen zu können. Die ursprüngliche Einführung wurde 2020 wegen der steigenden Corona-Zahlen im Landkreis kurzfristig abgesagt. In seiner Predigt sprach der nicht mehr ganz neue Pastor von Issendorff über das Ankommen und Zuhausesein in der Kirche. Und überlegte mit der Gemeinde, wie das funktionieren kann, dass Menschen sich in der Kirche nicht fremd fühlen, sondern in der Gemeinden ihre geistliche Heimat finden können. „Wir sind keine Hüterinnen seiner Heiligtümer, keine Türsteher mit Heiligenschein“, betonte der Geistliche, sondern „welche, die die Türen weit aufmachen.“ Am Ende der Predigt rief er darum der Gemeinde zu: „Herzlich willkommen – willkommen zu Hause!“ Im Anschluss an den Gottesdienst luden die Kirchenvorstände noch zu Kaffee, Kuchen und Bratwurst auf dem Kirchplatz ein. Dort gab es für viele Menschen die Möglichkeit, den neuen Pastor in der Region persönlich willkommen zu heißen.
Die Beteiligten am Gottesdienst (von links): Superintendent Wilhelm Helmers, Pastor Florian von Issendorff, Diakonin Lena Freese, Pastorin Anja von Issendorff,
Pastorin Sabrina Lerch und Diakon Timo Lütge