Die Kirchengemeinde Sittensen umfasst den Bereich der Börde und Samtgemeinde Sittensen und liegt zwischen Hamburg und Bremen am Nordrand der Lüneburger Heide. In Sittensen und den zehn umliegenden Dörfern leben etwa 11.500 Menschen, von denen 7.400 zu unserer Kirchengemeinde gehören.
Mittelpunkt und Wahrzeichen ist die St. Dionysius-Kirche. Der fränkische König und spätere Kaiser Karl der Große hat vermutlich um 797 auf dem 'Strietbarg', einem alten germanischen Versammlungs- und Opferplatz, die erste Kirche bauen lassen. Benannt wurde sie nach seinem persönlichen Patron, dem Heiligen Dionysius. Von 1606 bis 1613 ließ die Adelsfamilie Schulte, die zeitweilig drei Gutssitze in der Börde Sittensen hatte, die Kirche erneuern. 1679 kam ein neuer Turm hinzu, der 1907 abbrannte. Der jetzige Turm mit einer Höhe von 48 Metern ist von 1909. Die letzte große Innenrenovierung fand 1994/95 statt. Im heutigen Gesamtbau finden sich Bauspuren aus fast allen Jahrhunderten – damit ist unsere Kirche ein gutes Bild für Gottes Reich in dieser Welt, an dem Menschen aller Generationen mit- und weiterbauen dürfen.
In dieser Kirche finden unsere verschiedenen Gottesdienste statt, über die Sie sich unter 'Gottesdienste' weiter informieren können. In unserem Gemeindehaus in der Scheeßeler Straße treffen sich die Gruppen, Kreise und Chöre. Im Jahre 2004 haben wir auf unserem Friedhof eine neue Kapelle gebaut. Seit August 2006 betreibt der Verein 'Evangelischer Kindergarten' den neuen Kindergarten.
Unsere Ev.-luth. Kirchengemeinde Sittensen möchte alle Menschen, die in der Börde Sittensen leben, mit ihren Angeboten, die von der Eltern-Kind-Arbeit bis zur Seniorenarbeit reichen, einladen, das Leben in unserer Gemeinde und den Glauben an Gott kennen zu lernen und darin ein Zuhause für das eigene Leben zu finden. Wir wünschen uns, dass alle Menschen erkennen, dass Gott in seinem Sohn Jesus Christus sich selber ein Gesicht und einen Namen gegeben hat. Es ist unser Anliegen, dass wir unsere Gaben in der Gemeinschaft mit Gott entdecken und einsetzen können, dass in unseren Gottesdiensten die Herrlichkeit und die Menschenfreundlichkeit Gottes sichtbar, hörbar und fühlbar wird, dass wir aber auch mit Schwäche und Schuld, mit Leid und Schmerz bei ihm geborgen sein können. Wir vertrauen darauf, dass Gott in unserer Gemeinde bei der Arbeit ist.